Ross-Miles-Methode
Ross-Miles ist eine Methode zur Messung der Schäumbarkeit von Tensidlösungen und der Stabilität des gebildeten Schaums, die auf Höhenmessung basiert. Sie wurde nach den Autoren John Ross and Gilbert D. Miles benannt. Mehrere internationale Normen gehen auf die Methode zurück, von denen ASTM D 1173 am weitesten verbreitet und der Original-Veröffentlichung am nächsten ist.
Hintergrund
Bei der von Ross und Miles vorgeschlagenen Methode wird die schaumbildende Lösung in einem hohen, zylindrischen Einlaufgefäß mit genormten Maßen vorgelegt. Eine zweite Menge derselben Lösung wird über ein ebenfalls genormtes Reservoir von oben eingelassen, fällt durch die Säule und sorgt durch die Turbulenz beim Eintritt in die Vorlagephase für Schaumbildung. Die Schaumhöhe wird gemessen, sobald das Reservoir leer ist, sowie nach ein, drei und fünf Minuten.
Die Abmessungen der standardisierten Gefäße führen zu einer Gesamthöhe von mehr als einem Meter. Die Schaumhöhe wird nur oben an der Schaumsäule gemessen, wodurch die Höhenänderung der Flüssigkeit-Schaum-Grenze durch die Drainage nicht berücksichtigt wird. Zusätzliche Informationen über die Drainage sind jedoch zugänglich, wenn die Höhe der oberen und unteren Schaumgrenze erfasst wird.
Literatur
- ASTM D1173 − 07 (Reapproved 2015): Standard Test Method for Foaming Properties of Surface-Active Agents.
- J. Ross, G. D. Miles: An Apparatus for Comparison of Foaming Properties of Soaps and Detergents, Oil & Soap, May 1941, P. 99-102.
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